Die Kulturagent:innen
Die Kulturagent:innen des Programms Kulturagenten für kreative Schulen Berlin sind alle verschieden und haben doch alle einen künstlerisch-kulturellen Hintergrund. Diese Individualität ist gewollt und zeigt sich in ihrer Arbeit mit den Schulen, bei der jede*r auf eigene Weise auf die Belange der Schulen einzugehen weiß.
Was Kulturagent:innen tun? Sie arbeiten mit den Schulen des Programms zusammen. Hierfür interagieren sie genauso mit den Schüler:innen, wie mit den Lehrer:innen und Kulturschaffenden. Sie beraten die Schulen bei ihrer künstlerisch-kulturellen Projektarbeit, stellen Kontakte zu Kulturpartner:innen her, begleiten Kooperationen mit außerschulischen Lernorten und unterstützen die Schulen bei der Entwicklung ihres künstlerisch-kulturellen Schulprofils.
Unsere Agent:innen in Berlin
RE:*außen
Die 2019 erschienene Publikation RE:*außen / RE:Agent:innen macht eine gemeinsame Haltung der Kulturagent:innen sichtbar, aus der heraus sich die Praxis entwickelt, an der sich die Praxis reibt, weiterschreibt und bricht. Eine Praxis, die entlang von Kommentierungen eine Vielstimmigkeit produziert, ohne eine Homogenität zu behaupten.
Re:*außen ist Prolog und Glossar. Der Prolog macht Gedanken und Positionen sichtbar. Gemeinsam zusammengetragen, verfremdet, neu geordnet und zusammengeschnitten ist er Kooperation und Komposition. Der Glossar verweist auf den Prolog, setzt Begriffe in Beziehung, zeigt Positionen auf und eröffnet Perspektiven.
Die Publikation ist 2019 als Printprodukt erschienen. Bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail an: senem.kaya@dkjs.de
Ich habe eine Schatzkiste mit dabei. Es ist ein Kosmos der Möglichkeiten und ein Manifest der vielen Wege, die für seine Entstehung bestritten werden.
Ich möchte etwas bewirken und das heißt: ich möchte etwas verändern.
Braucht es dazu schweres
Gerät oder statte ich mich mit dem Pinsel der*des Archäolog:in aus?
Vertrauen wächst. Die Systeme wirken oft anders auf mich.
Das ist schön und schafft Poesie im Alltag. Ich mache viel Spielwiese für Visionär:innen.
Ist die Grundidee enthalten, die Basis, das Feld, auf dem sich alle beteiligten Akteur:innen gemeinsam bewegen und gemeinsam etwas entwickeln. Es läuft fast nie wie geplant.
Als forschendes und verknüpfendes Vorgehen in der Arbeit
auch schlaflos.
Ist das, was ein stabiler
fester Knoten zu sein scheint, aus der Distanz
betrachtet
vielleicht doch nichts anderes als eine optische Täuschung? Oder umgekehrt?
Kunst ist eine Prozession. Kunst ist ein Weg. Kunst ist ein Ziel.
Kunst ist lernen zu gehen, zu folgen, zu feiern in dieser Prozession. Gibt es ein Ziel? Oder ziellos auf dem Weg? Nie kommt etwas zu einem
Endlos.
Verweglichung führt zu Perspektivwechseln.
Es geht um Wahrnehmung, um Inneres und Äußeres. Was bewegt? Was bestimmt?
Mut. Mut zum
Mut
Mut zur
im Dialog. FORSCHENDE
HALTUNG.
LERNEND FORSCHEN.
Prozess.
In
welche Richtung?
Was liegt vor mir? Vor uns? Mehr Poesie in der
Schule. Der
Rest passiert von
selbst. Etwas verändert sich.
Die Wahrnehmung. Das heißt: alles. Mit Zwischentönen in Zwischenräumen. Und dabei ganz neue ungekannte entdecken. Keine abschließende Richtigkeit. Wir können verdeckte Bindungen freilegen. Aus dem Kreis heraus laufen – Rhythmen durchbrechen.
Es sind kollektive und multiple Autor:innenschaften. Handschrift
Künstler:innen: Fördernde, Lernende, Unterstützende, Störende, Reflektierende, Handelnde,
Denkende, Entscheidende.
Es ist offen. Neukontextualisierung: Dinge anders benennen.
DIFFERENZ als VERÄNDERUNGSPOTENTIAL wahrgenommen. REFLEXION als REFLEXIVE PRAXIS
Welt: DISSENS.
Ein Reflexionsprozess, der sich auf allen Ebenen wiederbegegnet und spiegelt.
können der „Blick
von außen“ und der Freiraum bewahrt werden. In einer Uneindeutigkeit und dementsprechend in einer reflexiven Haltung den eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen gegenüber. Motivationen offenlegen – in die Tat umsetzen – anpacken.
den Verlauf reflektieren –
In welche Richtung?
Unsere Haltung ist die KA-Klammer. Die Klammer ist die
Freiheit. Die Freiheit ist die Voraussetzung der Verweglichung.
Kritisch sein. Richtig und falsch aus dem Wortschatz verbannen. Das hält wach und manchmal auch los.
Wenn Poesie in den Dingen liegt, bewirkt es etwas. POESIE. steht für KUNST
für AGIEREN DENKEN. AGIERENDE GEDANKEN
PRODUZIEREND. PRODUZIEREN VON AKTION.
Raum der Poesie.
ist
etwas, wonach ich suche. die DIFFERENZ im DAZWISCHEN.
DISSENS. DIFFERENZ als WANDLUNG verstanden
die BEWEGUNG beinhaltet und
RESONANZ produziert. RESONANZ POESIE. Und genau das finde
ich interessant.
Fragen und Antworten.
gleichzeitig
konzeptionell zwischen
den Systemen.
Fragen
überwiegen. Fragen stellen.
forschen, experimentieren, inszenieren und provozieren.
– berühren. Also eine Kunstvermittlung,
die nicht auf Selbstfindung aus ist.
Bewegung – fortlaufender
Prozess – mal wieder alles umstoßen – Chaos – Erfahrung durch
Scheitern erweitern.
Banales muss
ausgesprochen werden.
Ganz profan auch. Eine Frage der Perspektive.
Lernen und Verlernen
– offen sein – unterschiedliche Sichten zusammenbringen
Dialog mit der Zukunft.
Praxis – Theorie