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Das Programm – auf einen Blick

Das Programm – auf einen Blick
(c) DKJS/Senem Kaya

Das Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin

Das Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin möchte Schüler:innen neugierig auf Kunst und Kultur machen und ihre aktive Teilhabe an künstlerischen Prozessen fördern. Damit das gelingt, unterstützt das Programm die kulturelle Schulentwicklung an Berliner Schulen.

Was das heißt? Mehr Kulturelle Bildung in Schule und somit mehr künstlerisch kreative Unterricht- und Projektarbeit, Teilhabe, Aktivierung und Selbstwirksamkeit für Schüler:innen.

Warum das wichtig ist? Kulturelle Bildung ermöglicht ein anderes, ein neues Lernen – mit Allen Sinnen. Was passiert um mich herum? Was hinterfrage ich? Und wie drücke ich mich aus? Wer sich mit Kunst und Kultur auseinandersetzt, dem*der eröffnen sich neue Sichtweisen, Perspektiven und Blickwinkel – auf die eigene Person und die ganze Welt.

Wie arbeitet das Programm? Kulturagenten begleiten und unterstützen Berliner Schulen bei der (Weiter-) Entwicklung ihres künstlerisch-kulturelles Profils, bei der Umsetzung von Projekten und beim Knüpfen von Kooperationen mit Kulturpartner:innen wie Museen, Theatern und / oder Künstler:innen.

Kulturagenten-Schulen machen Schul- und Unterrichtsentwicklung, sind in verschiedenen Profilen organisiert, tauschen sich in Netzwerken aus, binden Künstler:innen oder weitere Professionen ein bzw. arbeiten mit dem Ganztag zusammen, teilen ihr Wissen mit anderen Schulen, entwickeln Materialien, laden zu sich ein. Die erfahrenen Schulen geben als Referenzschulen Kultur ihr Erfahrungswissen weiter.

In den letzten Jahren hat sich das Programm als wichtiger Baustein etabliert, um die praktische Umsetzung und Verankerung Kultureller Bildung in der Berliner Schulpraxis zu befördern und im Feld der Kulturellen Bildung und insbesondere der kulturellen Schulentwicklung zur Qualitätssicherung beizutragen.

Die wichtigsten Module des Programms auf einen Blick:

Die Kulturagent:innen unterstützen die Schulen bei ihrer künstlerischen Profilbildung, sodass Kunst und Kultur zu einem festen Bestandteil des Schulalltags werden und Kooperationen mit Künstler:innen, Jugendkunstschulen, Museen, Theatern und anderen Berliner Kulturpartner:innen entstehen.

Im Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin gibt es vier verschiedene Schulprofile, denen sich die teilnehmenden Schulen zuordnen.

Jede Schule hat mindestens eine*n Kolleg:in zur*zum Kulturbeauftragten ernannt. Diese sind die Ansprechpersonen für die Koordination, Moderation und Organisation des Programms innerhalb der Schule.

In der Praxis des Programms Kulturagenten für kreative Schulen Berlin haben sich verschiedene Formate zum gemeinsamen Lernen, Denken, Austauschen oder künstlerisch tätig sein bewährt.

Der Kulturfahrplan ist das zentrale Steuerungs- und Planungsinstrument der Kulturagenten-Schulen. Er unterstützt sie dabei, Kunst und Kultur bzw. künstlerisch-ästhetische Angebote systematisch und langfristig in den Schulalltag einzubinden.

Die Kulturagenten-Schulen arbeiten mit Künstler:innen und/oder Kulturinstitutionen zusammen. Sie vernetzen sich mit den Kulturpartner:innen und gehen Kooperationen ein.

Förderer und Initiatoren

Das Programm Kulturagenten für kreative Schulen (Berlin) begann im Jahr 2011 als länderübergreifendes Modellprogramm, initiiert und gefördert durch die Stiftung Mercator und die Kulturstiftung des Bundes. In einer Phase des Transfers wurden die zentralen Bausteine des Programms ab 2015 in Berlin verstetigt und nachhaltig verankert sowie die Finanzierung sukzessive durch das Land Berlin übernommen. Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist das Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin in der Trägerschaft der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), alleinig gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin.

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gute Chancen zum Aufwachsen und Lernen erhalten und nicht über ihre Defizite, sondern mit ihren Stärken wahrgenommen werden. In ihren Programmen und Projekten macht die Stiftung Kindern und Jugendlichen Mut, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen und stößt Veränderungsprozesse an: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- oder Jugendpolitik.