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Nadin Reschke
(c) privat

Kulturagent:in

Nadin Reschke

Nach einem Studium der Freien Kunst und Pädagogik an der Universität von Wales und einem Master in Kunsttherapie schloss Nadin Reschke als Meisterschülerin der Freien Kunst an der HfBK Dresden ab.

Im Goldrausch Postgraduiertenprogramm für Künstlerinnen konnte sie wichtige internationale Netzwerke aufbauen und ihre freie künstlerische Arbeit professionalisieren. In der KontextSchule knüpfte sie 2011 erste Kontakte zu Lehrer:innen und Künstler:innen, die gemeinsam künstlerische Projekte im Kontext Schule entwickeln und durchführen möchten.

Seitdem ist sie neben ihrer künstlerischen Praxis im Feld der Kunstvermittlung und Kulturellen Bildung aktiv. Sie initiierte und realisierte zahlreiche Kunstprojekte in Schulen, z.B. das Trickmisch Projekt, eine bildbasierte Methode des Spracherwerbs für neuankommende Schüler:innen. Ausgehend von ihrer künstlerischen Praxis stehen für sie Fragen der Zusammenarbeit, Partizipation und Mitsprache von Schüler:innen im Vordergrund ihres Interesses.

Warum bist Du Kulturagent:in geworden?

Die gesellschaftliche Transformation durch Kunst, das Lernen durch ästhetische Erfahrungen und die kulturelle Schulentwicklung sind Themen, die mich in meiner Praxis seit vielen Jahren begleiten.

Als Künstlerin arbeite ich in verschiedenen sozialen Kontexten. Im Zentrum meiner Arbeit steht die Schaffung von Kommunikationsprozessen und -situationen. Meine Arbeitsweise basiert auf einem direkten Austausch mit Menschen und führt häufig zu multiplen Autorenschaften.

Viele meiner Projekte führten mich deshalb auch in die Schule, wo ich gemeinsam mit Schüler:innen Themen ästhetisch erforschte und bearbeitete. Gleichzeitig sind diese Projekte von kurzer Dauer und ich sah mich von Schule zu Schule mit immer gleichen Themen und auch Barrieren konfrontiert.

Als Kulturagentin kann ich Schulen jetzt längerfristig begleiten und gemeinsam mit den Kulturbeauftragten und Lehrer:innen, Schüler:innen neue Impulse setzen, damit Lernen durch ästhetische Erfahrungen selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags wird.