graphic
graphic
graphic
KULTURSCHULE – DAS JETZT AUCH NOCH?
© dkjs

Projektdetails:

Schulentwicklung

KULTURSCHULE – DAS JETZT AUCH NOCH?

Studientag für alle Pädagog:innen an der Adolf-Glaßbrenner-Schule in Kreuzberg
KULTURSCHULE – DAS JETZT AUCH NOCH?

Unter diesem Titel trafen sich am 2. Mai rund 60 Lehrkräfte und Erzieher:innen. Jede:r nahm vormittags an einem künstlerischen Workshop teil, der inhaltlich auf einem der 10 Gründe für kulturelle Bildung der DKJS fußte und Elemente, die direkt in den pädagogischen Alltag übertragen werden können, beinhaltete.

  • Theater mit Leicy Esperanza Valenzuela (Schwerpunkt: Eigene Stärken besser kennen lernen)
  • Bodypercussion mit Uta von Willert (Schwerpunkt: Gemeinschaft erleben)
  • Stop Motion Film mit Ruben Gonzalez (Schwerpunkt: Aktiv gestalten und organisieren)
  • Kalligraphie mit Katja Tränkert (Schwerpunkt: Anerkennung erfahren)
  • Comic mit Charlotte von Bausznern (Schwerpunkt: Vielfalt erleben und begrüßen)
  • Collage mit Stefan Endewardt vom Kottishop (Schwerpunkt: Einen Unterschied machen)

Die Stimmung war gut, das Ergebnis für einen jeweils nur zweistündigen Workshop sehr beeindruckend!

Matrix und Brennglastag am Nachmittag

Am Nachmittag stellte das Kulturteam zusammen mit der Schulleitung die sogenannte Matrix vor, einen nach Klassenstufen aufgeschlüsselten Übersichtsplan, der aufzeigt, wie viel an Kultureller Bildung schon jetzt an der Kreuzberger Grundschule während eines Schuljahres stattfindet. Im Zentrum stand es, Projekte und Aktionen, die sowieso schon stattfinden, für alle als Teil der Kulturellen Bildung an der Schule transparent zu machen. Und da war quer durch die Jahrgänge sehr viel zu sehen und der eine oder die andere mag sich zu Recht innerlich auf die Schulter geklopft haben!

Nicht ganz so einfach gestaltete sich die Diskussion über den Vorschlag eines neuen (bündelnden) Formats: Der sogenannte „Brennglastag“ (angedacht als schulweiter Projekttag zur Kulturellen Bildung, inner- oder außerhalb der Schule mit oder ohne Kooperation möglich, für die Stundenplanung einfacher zu handhaben als individuelle Klassenprojekttage) wurde von einigen Kolleg:innen nicht als geeignet für die kulturelle Schulentwicklung, sondern mehr als Einengung der persönlichen Gestaltungsfreiheit gesehen. Hier gibt es weiterhin Austauschbedarf vor dem Hintergrund des Kulturagenten-Programms, das künstlerisch kreative Unterrichts- und Projektarbeit zur Teilhabe, Aktivierung und Selbstwirksamkeit für alle Schüler:innen ermöglichen möchte.