graphic
graphic
graphic
Momentaufnahme

Schulentwicklung

Momentaufnahme

des Programms Kulturagenten für kreative Schulen Berlin, 20.04.2020 

Das gesellschaftliche Miteinander wird aktuell neu ausgehandelt – das betrifft in besonderem Maße den Alltag von Kindern und Jugendlichen. Uns beschäftigen dabei besonders Fragen der Zugänge und der Bildungsungerechtigkeit. Um dem zu begegnen, werden zurzeit in verschiedenen schulischen Kunstprojekten neue Kanäle und Arbeitsformen gestaltet  nicht nur digital. 

Quer zur Diskussion um fachliche „Systemrelevanz“ stellen wir fest, dass die Akteur:innen in den Schulen die Prozessbegleitung der Kulturagent:innen aktiv suchen und nutzen. Die strukturelle Verankerung kultureller Bildung wird auch im digitalen Klassenzimmer weitergedacht. Wir betreten dabei, genau wie viele Pädagog*innen und Schüler:innen, neue Lern– und Gestaltungsräume. 

So werden etwa gemeinsam mit Künstler:innen Forschungsimpulse entwickelt, mit denen Schüler:innen zukünftig die demokratische Kultur in ihrer Nachbarschaft befragen – fotografisch, akustisch und performativ. In einem anderen Projekt, bei dem es um Urbane Botanik geht, ziehen Schüler:innen essbare Pflanzen zuhause vor und dokumentieren sie fotografisch, bevor sie hoffentlich im Mai in den Schulgarten umziehen. Ein Lese-Projekt wurde kurzerhand ins digitale Klassenzimmer verlegt, in dem Kinder selbst entwickeln, wie sie sich den Transfer in digitale Medien wünschen.  

Was davon wird bleiben? Vielleicht wird künftig die eine oder der andere die Stummstelltaste im analogen Klassenzimmer vermissen? Trotzdem freuen wir uns darauf, wenn unsere Arbeit Kinder und Jugendliche auch wieder direkt berührt.