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Am Mammut vorbei

Projektdetails:

"Nein, ich habe sie extra für euer Projekt gekauft. Ich finde sie häßlich. Aber diese Bromelie bildet im Dschungel, auf Bäumen, in ihren Blättern kleine Wasserreservoire, die wiederum Kleinstlebewesen für das Ablegen der Eier nutzen. Und das ist wiederum mein Speziealgebiet." (Oliver Coleman, Kustus der Krebse)

Urbane Botanik

Am Mammut vorbei

Durch die Gänge vorbei am Mammut (260kg) – Schüler:innen des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums befragen Wissenschaftler:innen zu ihren Büropflanzen.

„Wie geht es Ihrer Pflanze?“

„Wie teuer war die Pflanze?“

„Haben Sie eine besondere Beziehung“?

Eine Forschungsreise hinter die Kulissen des Museums für Naturkunde führte die dreißig Schüler:innen des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymansiums in die Büroräume der Museumsmitarbeiter:innen. Die Schüler:innen interviewten Kurator:innen, Vermittler:innen und Paläontolog:innen zu ihren Zimmerpflanzen. Sie sammelten Geschichten über Freundschaften zwischen Mensch und Pflanze, mikroskopierten kleine Mitbewohner:innen der Pflanzen und lernten eine geheime Gesellschaft von Spuckpalmenbesitzer:innen kennen.

Im Projekt „Die Eingeschlossenen“ befreien die Schüler:innen Zimmerpflanzen aus hermetischen Räumen. Statt sie physisch zu befreien (also mitzunehmen) erstellen sie hierzu eine Kopie mittels Caynotypie. Nach den Interviews machten sich die Schüler:innen also an die Arbeit und erretteten die Büropflanzen mittels des alten fotografischen Verfahrens. Die Befreiungsaktion wurde im Kunst-und Chemieunterricht vorbereitet.

Aus Interviews und Cyanotypien wird eine Ausstellung entstehen.

Das Projekt fand im Rahmen des Projekts Urbane Botanik 3 statt.
Idee: Carsten Cremer, Kulturagent
Kooperationspartner: Museum für Naturkunde und Caspar Pauli (Künstler)

 

Bildcollage mit Fotos aus dem Museum für Naturkunde.