graphic
graphic
graphic
Back to life
© Stefanie Ippendorf

Kreative Kita

Back to life

Kita: Kita Wunderkinder 

Was: Back to life – Formatentwicklung für das Kita-Atelier mit „Artist Atelier Residency“  

Wann: November und Dezember 2023 

Wer war beteiligt: Kita-Kinder aus verschiedenen Gruppen, Paula Erstmann (Künstlerin), Anna Falkenstein (Künstlerin), Ilanit Weyrauch (Pädagogische Leitung und Kulturteam), Anneke Greif-Möller (Kitaleitung und Kulturteam), Simone Glaß (Pädagogin Krippen- Bereich), Ines Gerken (Pädagogin, Elementar-Bereich), Ann-Katrin Freitag (Praktikantin) 

Ort: Kita Wunderkinder 

Die Kita Wunderkinder möchte unbedingt ihr Atelier wiederbeleben und als kreativen Ort für alle Kitakinder und Erzieher:innen, die Lust auf Kunst und Kultur haben, etablieren. Damit die Ateliernutzung nicht an eine Person gebunden ist, wurde eine Strategie auf mehreren Ebenen erdacht: Es wird ein AG-Format von Pädagog:innen für Pädagog:innen entwickelt, bei dem Kolleg:innen an festen Tagen und Zeiten ihr Wissen und künstlerische Lieblingsmethoden teilen. Für die Kolleg:innen, denen ein AG-Termin zeitlich zu viel ist, wird monatlich die „Methode des Monats“ vorgestellt. Für alle Kinder, die sich künstlerisch ausprobieren wollen, gibt es Zeiten zur offenen Ateliernutzung. 

Neben den Impulsen, die aus Kita selbst kommen, gab es außerdem zwei „Artist Atelier Residencies“: Mit Paula Erstmann, die im Feld künstlerisch kulinarischer Interventionen arbeitet, haben die Kinder „mit Essen gespielt“ und sich mit Esskultur beschäftigt. Wie essen wir? Was essen wir? Wer ist dabei und wie geht Butterbrot in kreativ?

Zusammen mit der Künstlerin Anna Falkenstein haben die Kinder Material- und Farberfahrungen gesammelt – sie haben Pinsel gefühlt, bemalte Papiere geschnitten, Farbverläufe beobachtet und eine Ausstellung im Flur mit ihren Werken bestückt. Damit all die künstlerischen Methoden weiterhin im Kita-Atelier zum Einsatz kommen können, haben die Künstler:innen Impuls-Boxen mit Methodenbeschreibungen und Materialien erstellen, die jederzeit von Erzieher:innen mit Kindergruppen genutzt werden können. 

Was war besonders

Es war spannend, Essen und Lebensmittel mit anderen Augen zu sehen – in dem Workshop von Paula Erstmann gab es blauen Frischkäse und Butterbrotkreationen, die später in der Vesperpause in der Kita verteilt wurden. 

In dem Projekt von Anna Falkenstein war die absolute Ruhe und Achtsamkeit gegenüber den künstlerischen Materialien besonders – die Kinder haben das Zeichenpapier als „goldenes Tablett serviert“ bekommen und sind auch im Flow mit den Farben sehr vorsichtig damit umgegangen.

„Nö, ich will nicht Nanenane!“, „Ich will eine Kugel aus Käse machen.“, „Tsunami-Brot“ (Kinder beim Butterbrotgestalten) 

„Ich hab schwarz geträumt.“ (Kind beim Malen)