Viele Menschen suchen vor Krieg, Gewalt oder Naturkatastrophen in Deutschland Schutz. Wie fühlt sich ein Leben im anderen Land für sie an?
Die Schüler:innen der Fritz-Karsen-Schule besuchen die Ausstellung Once We Were Trees, Now We Are Birds in der ifa-Galerie Berlin, in der Künstler:innen aus Afghanistan, Ägypten, Brasilien, Indien, Iran, Myanmar, Pakistan, den palästinensischen Gebieten, Russland, Sudan, der Türkei, Uganda und der Ukraine mit Plakatkunst ihren Blick auf Aufbruch und Neuanfang zeigen.
Ausgehend von den Kunstwerken beschäftigen sich die Jugendlichen mit Brüchen und Aufbrüchen im Leben. Sie bringen ihre Lieblingsplakate nach Neukölln, antworten mit eigenen Geschichten über Brüche und Aufbrüche und erstellen daraus zusammen mit dem Medienkünstler Thomas Knapp kleine Podcasts als Audioguide zur Ausstellung.
In der Schule bauen die Schüler:innen mit professioneller Begleitung vom ifa-Team eine eigene Pop-Up-Ausstellung auf. Zur Präsentation laden sie dann Künstler:innen und Ausstellungsmacher:innen nach Neukölln ein.

Mit: Annika Niemann (Kulturagentin, Kunstvermittlerin) // Thomas Knapp (Künstler, Medienpädagoge, Filmemacher) // Stefano Ferlito und Svenja Wolff (ifa -Galerie Berlin)
ifa – Institut für Auslandsbeziehungen:
Die ifa-Galerie Berlin zeigt Kunst von den Rändern Europas und aus dem Globalen Süden, die sich mit Migration, Kolonialismus und Umwelt beschäftigt.
Die Martin Roth-Initiative des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen und des Goethe-Instituts, bietet Künstler:innen, deren Arbeit in ihrer Heimat eingeschränkt oder bedroht wird, Schutz, und ermöglicht ihnen die Weiterarbeit.