Zu sehen sind Hula Hoop Reifen, die an einer Wand lehnen. Über das Bild ist folgende Schrift gelegt: Sparpläne des Berliner Senats. Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden einer unklaren Bildungspolitik.

Sparpläne des Berliner Senats

News

Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden einer unklaren Bildungsstrategie.

Mit großer Besorgnis blickt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und auch wir das Programm Kulturagenten für kreative Schulen auf die aktuelle Situation in Berlin: CDU und SPD haben in dieser Woche einen Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2026/27 eingereicht, der massive Kürzungen in wichtigen Bereichen der Berliner Bildungslandschaft vorsieht.  

Vielfältige Programme und Träger leisten in Berlin einen wesentlichen Beitrag zur Demokratieförderung, Qualitätsentwicklung im Ganztag, Sprachförderung geflüchteter Kinder und Jugendlicher sowie zur Stärkung von Schulen in herausfordernden Lagen. Ihr Wegfall würde nicht nur gravierende Lücken in der Berliner Bildungslandschaft hinterlassen, sondern auch die nachhaltigen Strukturen gefährden, die gemeinsam mit anderen Trägern und der Senatsverwaltung über Jahre aufgebaut wurden.

Appell an die Mitglieder des Bildungsausschusses:

Wird der Antrag angenommen, führt dies zu strukturellen und konkreten Angebotslücken für Kinder und Jugendliche. Die Leidtragenden sind die jungen Menschen, die plötzlich wertvolle, langjährige und effektive Angebote nicht mehr wahrnehmen können.

Was bedeuten die Kürzungen konkret?  

⚠️ Unterstützung und fachliche Rahmung der Gewaltprävention und Demokratiebildung an Schulen fallen weg ⚠️ Sprach- und Kompetenzförderung für geflüchtete Kinder und Jugendliche kann nicht mehr umgesetzt werden und Brückenangebote für Kinder und Jugendliche ohne Schulplatz entfallen
⚠️ Angebote zur Qualitäts- und Profilentwicklung der Berliner Inklusiven Ganztagsschulen fallen zum Start des Rechtsanspruchs weg
⚠️ Die Förderung zentraler Zukunftskompetenzen durch Kulturelle Bildung an Berliner Schulen kann sich nicht mehr flächendeckend und sichtbar in der Schullandschaft entfalten.  

Ist das eine nachvollziehbare Gesamtstrategie für die Berliner Bildungslandschaft? Aus dem Änderungsantrag wird nicht ersichtlich, warum die Finanzierung von Programmen in diesen Themenfeldern stark eingegrenzt oder sogar gestrichen werden soll.  

„Veränderung im Bildungssystem funktioniert nicht ohne sinnhafte Unterstützungsstrukturen – genau diese würden plötzlich wegfallen. Die Politik muss sich bewusst sein, welche negativen Effekte dies auf Kinder und Jugendliche in Berlin haben kann und sollte noch gegensteuern, solange es geht“.    

Annekathrin Schmidt, DKJS-Standortleitung Berlin

Kulturagenten für kreative Schulen Berlin

„Wir haben die gleichen Herausforderungen wie alle Schulen, aber die Öffnung nach außen und die Zusammenarbeit mit Partner:innen waren unsere Hebel, etwas zu verändern.“ 

Schulleitung einer Kulturagenten-Schule

Das Zitat einer Schulleitung im Rahmen einer Kulturagenten-Veranstaltung trifft das Wirken des Programms auf den Punkt. “Ich bin sehr in Sorge, dass es im Jahr 2026 vielleicht nicht mehr weitergeht”, sagt Manuela Kämmerer, Referentin für Kulturelle Schulentwicklung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. 

Kulturagent:innen wirken weit in die Schulen hinein, öffnen Räume, schaffen nachhaltige Kooperationen und ermöglichen Kontinuität für Kulturelle Bildung – das ist soviel nachhaltiger und erreicht mehr Schüler:innen als Einmal-Projekte.

Diese langjährige Arbeit wird – wenn die Änderungen beschlossen werden – ab 2026 nicht mehr fortgesetzt! Das ist zu tiefst bedauerlich. Schulen wollen in ihren Veränderungsprozessen fachlich gut unterstützt werden. Kulturagent:innen schließen seit Jahren diese Lücke.

Wir begrüßen es sehr, dass die große Vielzahl Kultureller Bildungsprojekte wieder im Haushaltsentwurf abgebildet wird! Das Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin sollten auch weiterhin ein Teil davon sein!

Zu sehen sind Hula Hoop Reifen, die an einer Wand lehnen. Über das Bild ist folgende Schrift gelegt: Sparpläne des Berliner Senats. Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden einer unklaren Bildungspolitik.

Sparpläne des Berliner Senats

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Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden einer unklaren Bildungsstrategie.

Mit großer Besorgnis blickt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und auch wir das Programm Kulturagenten für kreative Schulen auf die aktuelle Situation in Berlin: CDU und SPD haben in dieser Woche einen Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2026/27 eingereicht, der massive Kürzungen in wichtigen Bereichen der Berliner Bildungslandschaft vorsieht.  

Vielfältige Programme und Träger leisten in Berlin einen wesentlichen Beitrag zur Demokratieförderung, Qualitätsentwicklung im Ganztag, Sprachförderung geflüchteter Kinder und Jugendlicher sowie zur Stärkung von Schulen in herausfordernden Lagen. Ihr Wegfall würde nicht nur gravierende Lücken in der Berliner Bildungslandschaft hinterlassen, sondern auch die nachhaltigen Strukturen gefährden, die gemeinsam mit anderen Trägern und der Senatsverwaltung über Jahre aufgebaut wurden.

Appell an die Mitglieder des Bildungsausschusses:

Wird der Antrag angenommen, führt dies zu strukturellen und konkreten Angebotslücken für Kinder und Jugendliche. Die Leidtragenden sind die jungen Menschen, die plötzlich wertvolle, langjährige und effektive Angebote nicht mehr wahrnehmen können.

Was bedeuten die Kürzungen konkret?  

⚠️ Unterstützung und fachliche Rahmung der Gewaltprävention und Demokratiebildung an Schulen fallen weg ⚠️ Sprach- und Kompetenzförderung für geflüchtete Kinder und Jugendliche kann nicht mehr umgesetzt werden und Brückenangebote für Kinder und Jugendliche ohne Schulplatz entfallen
⚠️ Angebote zur Qualitäts- und Profilentwicklung der Berliner Inklusiven Ganztagsschulen fallen zum Start des Rechtsanspruchs weg
⚠️ Die Förderung zentraler Zukunftskompetenzen durch Kulturelle Bildung an Berliner Schulen kann sich nicht mehr flächendeckend und sichtbar in der Schullandschaft entfalten.  

Ist das eine nachvollziehbare Gesamtstrategie für die Berliner Bildungslandschaft? Aus dem Änderungsantrag wird nicht ersichtlich, warum die Finanzierung von Programmen in diesen Themenfeldern stark eingegrenzt oder sogar gestrichen werden soll.  

„Veränderung im Bildungssystem funktioniert nicht ohne sinnhafte Unterstützungsstrukturen – genau diese würden plötzlich wegfallen. Die Politik muss sich bewusst sein, welche negativen Effekte dies auf Kinder und Jugendliche in Berlin haben kann und sollte noch gegensteuern, solange es geht“.    

Annekathrin Schmidt, DKJS-Standortleitung Berlin

Kulturagenten für kreative Schulen Berlin

„Wir haben die gleichen Herausforderungen wie alle Schulen, aber die Öffnung nach außen und die Zusammenarbeit mit Partner:innen waren unsere Hebel, etwas zu verändern.“ 

Schulleitung einer Kulturagenten-Schule

Das Zitat einer Schulleitung im Rahmen einer Kulturagenten-Veranstaltung trifft das Wirken des Programms auf den Punkt. “Ich bin sehr in Sorge, dass es im Jahr 2026 vielleicht nicht mehr weitergeht”, sagt Manuela Kämmerer, Referentin für Kulturelle Schulentwicklung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. 

Kulturagent:innen wirken weit in die Schulen hinein, öffnen Räume, schaffen nachhaltige Kooperationen und ermöglichen Kontinuität für Kulturelle Bildung – das ist soviel nachhaltiger und erreicht mehr Schüler:innen als Einmal-Projekte.

Diese langjährige Arbeit wird – wenn die Änderungen beschlossen werden – ab 2026 nicht mehr fortgesetzt! Das ist zu tiefst bedauerlich. Schulen wollen in ihren Veränderungsprozessen fachlich gut unterstützt werden. Kulturagent:innen schließen seit Jahren diese Lücke.

Wir begrüßen es sehr, dass die große Vielzahl Kultureller Bildungsprojekte wieder im Haushaltsentwurf abgebildet wird! Das Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin sollten auch weiterhin ein Teil davon sein!