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Veranstaltungen

WAS

Fachtag „Kulturelle Bildung und basale Kompetenzen“

WO

Labyrinth Kindermuseum, Osloer Str. 12 / 13359 Berlin

WIE

Anmeldung bis zum 30.09.2024 unter: https://eveeno.com/357130894

Welche Wissensformen brauchen Schüler:innen, um in der Welt von morgen zurechtzukommen? Welche Kompetenzen ermöglichen ihnen heute und in Zukunft gesellschaftliche Teilhabe? Welches Können zählt?

In der aktuellen Bildungsdebatte werden insbesondere das Lesen, das Schreiben und das Rechnen als Basiskompetenzen adressiert. Das fächerverbindende, projektbezogene, forschende Lernen mit allen Sinnen steht im Zentrum kultureller Bildungsprozesse.

Im Rahmen des Fachtags geben Künstler:innen, Pädagog:innen und Kulturagent:innen Einblicke in Praxen der Kulturellen Bildung an der Schnittstelle zu Basalen Kompetenzen. Wir laden dazu ein, gemeinsam zu erproben, zu diskutieren und zu manifestieren: Welche Kompetenzen braucht es im Lernraum Schule? Und welche Kompetenzen muss Schule selbst (weiter-)entwickeln, um – frei zitiert nach dem indigenen Wissenschaftler und Autor Ailton Krenak – in einer Gemeinschaft der Lernenden
das Ende der Welt zu vertagen?

Anmeldung bis zum 30.09.2024 unter: https://eveeno.com/357130894

PROGRAMM des Fachtags

08:30-09:00 Ankommen

09:00-09:15 Performativer Auftakt
mit Leicy Valenzuela (Performancekollektiv Pink Valley)

09:15-10:00 Panel-Diskussion
Bildung basal + Kultur kompetenz = Ende der Welt – mit Akteur:innen, Freund:innen und Verbündeten des Kulturagentenprogramms aus Schule, Kunst und Bildung

10:15-12:00 Workshops
Sie haben die Möglichkeit an einem der folgenden vier Workshops teilzunehmen.

  • Mathematisch(e) Gestalten: Wie sich Kunst und Mathematik
    wechselseitig ergänzen – mit Ingolf Watzlaw (Bildender Künstler) und Marius Schönwiese (Fachleiter Mathematik, Herbert-Hoover-Schule)

Was passiert, wenn Mathematik und Bildende Kunst nicht getrennt voneinander gedacht werden, sondern transdisziplinär? Welche Grundkompetenzen kann jedes Fach zum gegenseitigen Mehrwert liefern? Im Workshop werfen wir gemeinsam einen Blick in bereits durchgeführte Projekte an der Herbert-Hoover-Schule und das daraus hervorgegangene Vermittlungsmaterial. Anhand eigener geometrischer Operationen und Experimente erkunden und diskutieren wir, wie durch die Überschneidung von mathematischen und künstlerischen Herangehensweisen mathematische Basiskompetenzen anschaulich und erfahrbar werden können.

  • Spielen im Labyrinth Lernstrategien am außerschulischen Lernort – mit João Albertini (Theaterpädagoge und Kulturvermittler)

In welchem Wechselverhältnis stehen Spiel, Spaß und Freiheit mit unserem Lernen? Am Beispiel der aktuellen Ausstellung “Natürlich heute – mitmachen für morgen” im Labyrinth Kindermuseum Berlin lernen wir die vier Grundarten des Spiels kennen,

Rollenspiel, Regelspiel, Bewegungsspiel, Bauen und Konstruktion, und bringen diese in Beziehung mit kognitiven Basiskompetenzen. Welche Strategien des Lernens sind im intuitiven Spiel angelegt und wie bekommt das Spiel mehr Raum in Lernprozessen?

  • Lesen verändert! Wie das Büchereileben über den gesamten Schulraum wächst – mit Maria Dabow (Bibliothek Nürtingen-Grundschule und bildende Künstlerin)

Warum ist eine Bibliothek viel mehr als ein Raum voller Bücher? Wie kann man auch ohne Worte Bücher lesen? Und wie kommt man unbeschadet durch ein Buch und kann dabei die Welt besser machen? Im Workshop wollen wir teilen, wie wir Zugänge zu Büchern und Bibliotheken für alle Schüler:innen schaffen und dabei gleichzeitig diskutieren, wie einfach eine kritische Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur in Verbindung mit den Basiskompetenzen Lesen und Schreiben funktionieren kann.

  • Radikale Empathie Grundlagen für ein (gesellschaftliches) Miteinander in der Schule – mit Leicy Valenzuela (Performancekollektiv Pink Valley)

Wie interagiere ich mit Menschen, die unterschiedliche Geschichten, Sprachen und Erfahrungen mitbringen? Wie kann ich die Ideen und Emotionen anderer nicht nur wahrnehmen und respektieren, sondern wirklich verstehen? Und warum ist dieses Konzept eine wesentliche Grundlage für soziale Kompetenzen? Die Performancekunst bietet Werkzeuge, um ästhetisch und künstlerisch in Beziehung zu anderen zu treten. Im Workshop wollen wir gemeinsam Radikale Empathie üben: 1. Radikale Empathie zu mir: Die offene Wahrnehmung des eigenen Selbst schulen. 2. Radikale Empathie zu dir: Sich und andere im Raum wahrnehmen, zuhören, erkennen. 3. Radikale Empathie zu uns: Zeit für das gemeinsame Miteinander geben. Betrachtende Transformation in der Koexistenz (nach H. Maturana). Schließlich widmen wir uns gemeinsam der Frage, wie radikale Empathie im schulischen Kontext geübt werden kann.

Leicy Valenzuela ist eine chilenische Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin, die in Berlin lebt und arbeitet. Ihre Bühnenarbeit begann am Nationaltheater von Chile und entwickelte sich in Berlin mit Kollektiven wie Rimini Protokoll und She She Pop sowie in Theatern wie dem HAU, dem Deutschen Theater und dem Theater an der Parkaue weiter. Sie ist Mitbegründerin des chilenisch-deutschen Performance-Kollektivs Pink Valley, das seit 2012 international arbeitet. Derzeit leitet sie den Houseclub am HAU Hebbel am Ufer, wo Künstler:innen und Schüler:innen gemeinsam Projekte und Aufführungen erarbeiten. Ihr Fokus liegt auf interdisziplinären Themen wie Schicksal, Zeit, radikaler Empathie und Vernetzung sowie auf der Arbeit mit jungen Menschen zu Themen wie Empowerment, Gender, Migration und Kinderrechte.

12:15-13:15  Manifest Kompetenzen für eine Schule der Zukunft – mit Tabea Becher, Elise Leipart, Friderike Koal (Studierende der TU Dresden) und Dr.in des. Silke Ballath (Begleitforschung/TU Dresden).

Welche Kompetenzen braucht es für eine Schule der Zukunft? Welche Wissensformen sind nötig, um auf die Herausforderungen der Gegenwart nicht nur zu reagieren, sondern sie sinnstiftend neu zu imaginieren und mitzugestalten? Ausgehend von den Explorationen des Vormittags und mit Inspirationen aus dem Buch “Mit den Augen der Lernenden” der katalanischen Philosophin Marina Garcés erarbeiten wir eine kollektive Vision für die Basiskompetenzen unserer Schule der Zukunft. 

13:30 Ende

WAS

Fortbildung - Einsteigerkurs

WO

Podewil, Klosterstraße 68d, 10179 Berlin

WIE

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://fortbildungen.berlin/ Fortbildungsnummer: 24.2-122162

WER

Adressiert werden vor allem Pädagog:innen aus Grundschulen und Förderzentren, es können aber natürlich auch interessierte Vertreter:innen anderer Schulformen teilnehmen.

Bezirk

Mitte

17.10.2024, 15-18 Uhr, Podewil,  Anmeldung möglich über: https://fortbildungen.berlin/ Fortbildungsnummer: 24.2-122162

Mit strukturierter und choreografierter Bewegungsimprovisation werden Inhalte im Klassenraum lebendig und kurzweilig. Gemeinsames Übersetzen von Gesagtem in Bewegungen erfordert verschiedenste Kernkompetenzen: demokratische Prinzipien, Teamarbeit, aktives Zuhören, Präsentieren und Feedback geben.

Ganz beiläufig wachsen das semantische Verständnis und das Verständnis für Zusammenhänge bei den Kindern in altersgemischten heterogenen Lerngruppen. In diesem Fortbildungsangebot werden praktische Übungen aus dem bewegten Deutsch-, Sach- und Mathematikunterricht erprobt. Durch improvisierte Bewegungen werden Erzählungen vom Wochenende und andere biografische Geschichten lebendig und grammatischen Inhalten wird Leben eingehaucht. Wir erproben praktische Übungen aus dem bewegten Unterricht und übertragen sie auf eigene Lernanlässe.

Durchführung: Nanine Schulz (Erika-Mann-GS), An Boekman (TanzZeit) und Anne Krause (Kulturagentin) in Zusammenarbeit mit der Fortbildung Berlin

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fortbildungsreihe re:ferenzen/re:sonanzen statt:
Re:ferenzen/re:sonanzen ist eine Veranstaltungsreihe für ein Mit- und Voneinanderlernen im Kulturagentenprogramm. Im Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin gibt es 22 Referenzschulen Kultur. Das sind durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin zertifizierte Schulen mit einem umfangreichen und vielseitigen künstlerisch-kulturellen Schulprofil, die sich als Multiplikatorinnen verstehen. Klicken Sie hier, um mehr zu lesen.

Folgen Sie diesem Link und lesen Sie über das Faltblatt Moving the Classroom auf unserer Materialsammlung.

WAS

Präsentation eines Kooperationsprojekts und öffentlicher Workshop mit Susie Ibarra und projektbeteiligten Kindern

WO

Veranstaltungsort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin-Mitte

WIE

Kostenfrei. Anmeldung erforderlich. Begrenzte Teilnehmer:innen-Zahl, bitte buchen Sie Ihr Ticket hier: https://www.eventbrite.de/e/die-kunst-des-zuhorens-tickets-1009162621567?aff=oddtdtcreator

Bezirk

Kreuzberg

Die Kunst des Zuhörensim Rahmen des Festivals bauhaus music

Präsentation eines Kooperationsprojekts und öffentlicher Workshop mit Susie Ibarra und projektbeteiligten Kindern.

Im Projekt „Die Kunst des Zuhörens“ erforschen Schüler:innen die Klanglandschaft der Tegeler Stadtheide. Wie klingen Insekten elektronisch verstärkt? Wie klingen Bäume oder Heidegras? Und welche Geschichten erzählt der Wind, der durch die Heidelandschaft zieht und kalte Luft ins Zentrum der Stadt bringt?

Zusammen mit der international renommierten Klangkünstler:in Susie Ibarra – aktuell Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD – nähern sich die Kinder der Nürtingen-Grundschule und der Willkommensschule WiKo TXL behutsam einer Landschaft und erkunden die menschlichen Grenzen des (Zu-) Hörens. Im Workshop erfahren die Teilnehmenden, was die Kinder im Projekt erlebt haben und können selbst experimentieren.

Projektteam: Carsten Cremer, Susie Ibarra, Wiebke Janzen

Veranstaltungssprachen: Englisch, Deutsch, Ukrainisch

Kostenfrei. Anmeldung erforderlich.
Begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl, bitte buchen Sie Ihr Ticket hier.

Veranstaltungsort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin-Mitte

WAS

Die Kunst des Zuhörens Präsentation und Talk

WO

DAAD Galerie Oranienstraße 161 10969 Berlin

Bezirk

Kreuzberg

Im Projekt „Die Kunst des Zuhörens“ erforschen Schüler:innen die Klanglandschaft der Tegeler Stadtheide. Wie klingen Insekten elektronisch verstärkt? Wie klingen Bäume oder Heidegras? Und welche Geschichten erzählt der Wind, der durch die Heidelandschaft zieht und kalte Luft ins Zentrum der Stadt bringt?
Zusammen mit der international renommierten Klangkünstler:in Susie Ibarra – aktuelle Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD – nähern sich die Kinder der Nürtingen-Grundschule und der Willkommensschule WiKo TXL behutsam einer Landschaft und erkunden die menschlichen Grenzen des (Zu-) Hörens. Im Workshop erfahren die Teilnehmenden, was die Kinder im Projekt erlebt haben und können selbst experimentieren.

Projektteam: Carsten Cremer, Susie Ibarra, Wiebke Janzen

Ort: DAAD Galerie, Oranienstraße 161, 10969 Berlin

Nähere Informationen folgen.

WAS

KA.Gesellschaft Vol. 12: „Erwachsene sollen nicht so tun, als ob sie alles wüssten.“* Impulse für eine adultismuskritische Vermittlungspraxis in der Schule

WO

Young Arts Dammweg, Bruno-Taut-Pavillon, Dammweg 216, 12057 Berlin

WIE

Bitte melden Sie sich über folgendem Link an: https://eveeno.com/131960049

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Künstler:innen und Lehrpersonen von Kulturagentenschulen

„Erwachsene sollen nicht so tun, als ob sie alles wüssten.“*
Impulse für eine adultismuskritische Vermittlungspraxis in der Schule 

Was fand ich als Kind in Bezug auf Erwachsene ungerecht? Welche Macht habe ich jetzt als Erwachsene:r und inwiefern führe ich gelernte Handlungsmuster selbst fort?  Adultismus beschreibt das gesellschaftliche Machtungleichgewicht zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, das auch fest in Orte der Kulturellen Bildung eingeschrieben ist. Im Workshop hinterfragen wir erlernte Verhältnisse und Beziehungen zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, stellen diese auf den Kopf und entwickeln Ideen für adultismuskritische Projekte der Zukunft: Wie können Räume der Kulturellen Bildung im Kontext Schule aussehen, in denen sich junge und erwachsene Menschen die Macht teilen und alle gleichermaßen ernstgenommen werden?  

Die KA.Gesellschaft lädt Künstler:innen und Lehrpersonen, die an Schulen des Programms Kulturagenten für kreative Schulen tätig sind, ein, über diese Fragen in Austausch zu gehen.
Pauri Röwert (*1992) arbeitet als Theatermacher*in und Theatervermittler*in in Berlin und gestaltet machtkritische Theaterprojekte für und mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Seit 2021 setzt Pauri sich verstärkt mit Adultismus am Theater auseinander, leitet Fortbildungen und initiiert und begleitet Beteiligungsprojekte mit jungen Menschen u.a. für das Theater an der Parkaue, DSCHUNGEL WIEN, GRIPS Theater und das Kinder- und Jugendtheaterzentrum.  

Bitte melden Sie sich über folgendem Link an: https://eveeno.com/131960049

*aus: How to deal with us. Wie Erwachsene mit uns umgehen sollen. Download unter How-To-Deal-with-us-1.pdf (gripswerke.de) 

WAS

Fortbildung - Aufbaukurs

WO

Podewil, Klosterstraße 68d, 10179 Berlin

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Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://fortbildungen.berlin/ Fortbildungsnummer: 24.2-122198 Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie bereits einen Einstiegskurs zum Thema besucht haben. Kopieren Sie diesen Link, um zum Einstiegskurs zu kommen: https://kulturagenten-berlin.de/veranstaltungen/#klassenzimmer-in-bewegung-moving-the-classroom-3

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Pädagog:innen, die bereits erste eigene Erfahrungen mit „Moving the Classroom“ gemacht haben.

28.11.2024, 15-18 Uhr, Podewil,  Anmeldung möglich über: https://fortbildungen.berlin/ Fortbildungsnummer: 24.2-122198

Die Fortbildung richtet sich an jene Pädagog:innen, die bereits erste eigene Erfahrungen mit „Moving the Classroom“ gemacht haben. Schwerpunktfragen sind: Welche Inhalte wurden in Bewegung gebracht? Was hat gut geklappt? Welche Stolperstellen gab es?

Neben weiteren praktischen Übungen aus dem bewegten Deutsch-, Sach- und Mathematikunterricht, die den Teilnehmenden vorgestellt werden, vertiefen die Teilnehmenden ihre eigenen Vorhaben im Austausch mit der Gruppe, sammeln weitere Ideen und wagen nächste Schritte der praktischen Umsetzung.

Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie bereits einen Einstiegskurs zum Thema besucht haben.

Durchführung: Nanine Schulz (Erika-Mann-GS), An Boekman (TanzZeit) und Anne Krause (Kulturagentin) in Zusammenarbeit mit der Fortbildung Berlin

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fortbildungsreihe re:ferenzen/re:sonanzen statt:
Re:ferenzen/re:sonanzen ist eine Veranstaltungsreihe für ein Mit- und Voneinanderlernen im Kulturagentenprogramm. Im Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin gibt es 22 Referenzschulen Kultur. Das sind durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin zertifizierte Schulen mit einem umfangreichen und vielseitigen künstlerisch-kulturellen Schulprofil, die sich als Multiplikatorinnen verstehen. Klicken Sie hier, um mehr zu lesen.

Folgen Sie diesem Link und lesen Sie über das Faltblatt Moving the Classroom auf unserer Materialsammlung.